Für die allermeisten von uns ist ein Komma das mehr oder weniger geliebte Hilfsmittel, um die „berüchtigten“ Schachtelsätze so zu gliedern, dass ein Text leichter verständlich wird. In Glonn gibt es seit nun mehr drei Jahrzehnten mit dem KommA eine echte „regionale Spezialität“, die das politische Leben in der Gemeinde in dieser Zeit entscheidend geprägt hat.
„Es war nach der Kommunalwahl 1990. Sechs von sechzehn Kandidatinnen und Kandidaten der SPD-Liste hatten den Einzug in den Gemeinderat geschafft. Das Abschlussessen wäre für viele von uns bis zur nächsten Wahl wieder der Abschied von aktueller Kommunalpolitik gewesen.“
In zahlreichen Sitzungen hatten sie ein Wahlprogramm erarbeitet und sich engagiert in die wichtigsten Themen eingearbeitet. So entstand die Idee, sich regelmäßig einmal im Monat zu treffen, über Kommunalpolitik in Glonn zu diskutieren und sich weiterhin in der Gemeindepolitik einzubringen. Der Kommunalpolitische Arbeitskreis, kurz KommA, war geboren.
Jeden ersten Mittwoch im Monat wurden von nun an, in der Stube des Lena-Christ-Geburtshauses, Themen aus dem Gemeinderat diskutiert, Veranstaltungen geplant und eigene Initiativen entwickelt. 1996 trat man dann erstmals zusammen mit der SPD auf einer gemeinsamen Liste für die Gemeinderatswahlen an. Eröffnete so immer mehr Bürgerinnen und Bürger den Zugang zu einer parteiunabhängigen Gemeindepolitik.
Bis heute wird im Rahmen der monatlichen „KommA-Treffen“ über anstehende Themen im Gemeinderat diskutiert und so den Gemeinderäten der SPD/KommA-Fraktion eine wertvolle Meinungsbildung in einer größeren Gruppe ermöglicht.
Der KommA bietet mehr denn je eine Plattform, um sich aktiv, themenoffen, unabhängig und parteifrei an der Kommunalpolitik zu beteiligen.
Er stellt mit 16 von 20 Kandidaten für die Kommunalwahl 2020 die Mehrheit der SPD/KommA-Liste und bleibt seinem Motto treu:
„Es ist nicht umsonst. Wir haben die Kraft, gute Lösungen für Glonn auch in die Tat umzusetzen!“
Martin Podehl, Tobias Haubelt